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Best-of-Switzerland-Tour

Dauer: 4 Tage / Preis: 695 € - Ermässigung Sozius 160 € - Aufpreis Einzelzimmer 110 €

Leistungsumfang:

Kosten für Reiseleitung und Hotel-Übernachtungen (im Doppel-Zimmer) inkl. Frühstück.

Weitere Leistungen sind im Preis nicht enthalten.

Tour-Daten:

Aufgrund des unvorteilhaften €-CHF-Wechselkurses fahren wir unsere Touren nur noch auf Anfrage und für eine Gruppe von mind. 5, max. 7 Teilnehmer. 

Bei voraussichtlich schlechtem Wetter (Dauer-Regen) wird die Tour aus Sicherheitsgründen um jeweils 1 Woche verschoben. Die Entscheidung diesbezüglich wird spätestens 3 Tage vor Tour-Beginn nach Rücksprache mit den Tour-Teilnehmern gefällt (Mehrheitsentscheid). 

Ankunft / Empfang in der Schweiz:

Empfang durch den schweizer Tour-Guide Fanny Heidorn in der Autobahn-Raststätte Kemptthal an der A1 Richtung Zürich, nach Winterthur, kurz vor Effretikon, am Samstag Abend, ab 19.00 Uhr.

Spätestens um 20.00 Uhr sollten alle Tour-Teilnehmer eingetrudelt sein, sodass es aufgehen kann zum kulinarischen Höhenflug in Form des Nachtessens - US-amerikanische und mexikanische Spezialitäten in entsprechendem Ambiente ! - im nahegelegenen Motel "Stars & Stripes", wo anschliessend auch übernachtet wird.

1. Tag - So. - Klausen- und Gotthard-Pass:

Urner_Boden
Urner Boden

Fahrt nach Zürich (Bellevue), kurzer "Sightseeing"-Stop an der See-Promenade, Weiterfahrt um´s Seebecken und über den Albis-Pass Richtung Schindellegi auf der Panorama-Strasse hoch über dem Zürichsee. Nach einer kurzen Etappe auf der Autobahn (um etwas schneller voranzukommen) legen wir in der Raststätte "Glarnerland" einen "Boxen-Stopp" ein. Von hier aus führt unser Weg über Landstrassen Richtung Klausen-Pass, zum ersten "best of" des heutigen Tages, wo uns nicht nur eine sehr anspruchsvolle Strecke erwartet (wird heute noch als Berg-Rennstrecke für Oldtimer genutzt), sondern auch eine traumhaft schöne Berg-Kulisse auf der grössten Alp der Schweiz, dem Urner-Boden.

Nach der Überquerung des Klausen-Passes nehmen wir den Gotthard-Pass in Angriff. Die Nordrampe des Gotthards ist wesentlich interessanter vom fahrerischen Aspekt her gesehen als die Südrampe, insbesondere die Anfahrt bis Andermatt ist recht kurvenreich. Ausserdem erwartet uns auf der Nordseite des Passes mit der Teufelsbrücke (welche einer Sage zufolge 1230 vom Teufel höchstpersönlich errichtet worden sei im Tausch gegen die erste Seele, welche die Brücke überqueren würde, worauf die schlauen Urner zuerst einen Ziegen-Bock hinübergeschickt hätten) ein weiteres "Highlight", wo wir einen Photo-Halt einlegen werden, bevor wir uns auf der Pass-Höhe verpflegen. Auf der Südseite werden wir nicht die neue, bereits zu gut ausgebaute Strasse hinunterfahren, sondern die "Tremola", die alte, gepflästerte Strasse, wo heute noch 5-spännige Postkutschen unterwegs sind.

In der Leventina angekommen legen wir sodann den Weg nach Lugano aus Zeitspargründen auf der Autobahn zurück, vorbei an Bellinzona über den Monte Ceneri, der eine herrliche Aussicht bietet über die Magadino-Ebene, welche mit dem gleichnamigen Delta im Lago Maggiore endet. Von Lugano geht es auf zum Endspurt auf den letzten - allerdings ausgesprochen anspruchsvollen - Hügel des Tages, den Monte Brè.

Im idyllischen alten Bergbauerndorf auf dem Sattel des Monte Brè, wo die Zeit vor 200 Jahren stehengeblieben zu sein scheint, ist das Nachtessen vorgesehen im Albergo Brè Paese oder in der Osteria "Castagneto" - wo leckerste tessiner Spezialitäten wie „Ossobuco“ (Kalbshaxe in Gemüse-Rotwein-Sauce) und manchmal auch "Polenta nera" (schwarz-graue Polenta; dieser Mais wird nur in dieser Region angeboten) mit frischen, von Dorfbewohnern selber auf der Alpe Bolla gesuchten Steinpilzen angeboten werden. Der anschliessende Verdauungsspaziergang im nächtlich-romantischen Dorf mit Blick auf den von Lichterketten gesäumten Luganer-See ist selbstverständlich fakultativ, tut aber unglaublich gut nach so vielen gefahrenen Kilometern und einer Mahlzeit, von der man kaum genug bekommen kann ... ! ;-)

Übernachtung im Albergo "Colibri", hoch über dem Luganersee, mit Swimming-Pool auf vorgelagerter Terrasse.

2. Tag - Mo. - Ticino - Valle Verzasca:

Rustici_-_Valle_Verzasca
Rustici Valle Verzasca

Heute geniessen wir nochmals die Fahrt vom Monte Brè hinunter nach Lugano (mit der prächtigen Aussicht über den Luganersee, bei schönem Wetter bis zum Damm von Melide !), wo wir einen kurzen "Sightseeing"-Stop einlegen an der See-Promenade.

Entlang dem Luganersee führt uns der Weg nach Morcote, einer wunderschönen, malerischen Ortschaft direkt am Luganer-See. Nach einer Kaffee-Pause auf einem der bezaubernden Floss-Restaurants direkt am See und gemütlichem Flanieren durch die Marktgasse unter den alten Mauergewölben der Häuser am Hügel (je nach Lust & Laune, man kann auch einfach nur weiterhin an den Gestaden des Luganersees entspannen), führt der Weg über eine ausgesprochen kurvenreiche Strecke durch Kastanien-Haine hoch über dem Luganersee zurück nach Lugano-Paradiso.

Von hier geht´s weiter über Ponte Tresa nach Luino, von wo wir dem Ufer des Lago Maggiore folgend schliesslich in die Magadino-Ebene gelangen.

Nun geht´s auf in´s landschaftlich traumhaft schöne Valle Verzasca, dem "best of" des heutigen Tages, welches gesäumt ist von alten Rustici an den Hängen, wo uns nicht nur die "Ponte dei salti" - eine Doppelbogen-Steinbrücke aus dem 17. Jh. im römischen Baustil, wo wir mit etwas Glück die wagemutige Dorf-Jugend dabei beobachten können, wie sie sich in das eiskalte Wasser stürzt aus schwindelerregender Höhe -, sondern auch eine sehr schöne, extrem kurvenreiche Motorrad-Strecke entlang dem Stausee und der Verzasca erwarten ! Das Valle Verzasca endet leider für den motorisierten Verkehr in einer Sackgasse, was aber ein echtes Biker-Herz eher freut als frustriert, weil man die unzähligen Kurven nochmals geniessen kann, ohne durch all´ die Sehenswürdigkeiten an der Strecke abgelenkt zu werden ... ! ;-)

Übernachtung in einem Rustico (tessiner Steinhäuschen), nachdem wir uns mit leckersten einheimischen Spezialitäten wie "Risotto ai funghi con coniglio" (Steinpilz-Risotto mit Kaninchen) oder "Saltimbocca alla romana" (Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbeiblättern umhüllt) haben verwöhnen lassen !

3. Tag - Di. - Passo San Bernardino - Via Mala:

San-Bernardino-Pass
San-Bernardino-Pass

Auf Landstrassen über Bellinzona geht´s heute dem schönsten Pass entgegen, den die Schweiz zu bieten hat; das heutige "best of", der San Bernardino, bietet so viele Kurven jeder Art, dass man schliesslich oben angelangt ganz schön froh ist um eine Pause ... ! ;-)

Es gibt aus gutem Grund nicht wenige Schweizer Supermoto-Fahrer, welche ihr Motorrad verladen, zum San-Bernardino-Pass fahren und diesen den ganzen Tag über rauf- und runterheizen bis zum Abwinken !

Nach der extrem kurvenreichen Südrampe erwarten uns auf der Nordseite mit der Roffla-Schlucht (wunderschön, in Fels gehauener Fussweg, der unter einem Felsvorsprung endet, über den ein Wasserfall hinunterstürzt !) und der Via Mala (321 Treppenstufen führen hinunter in die wilde Schlucht mit Strudel-Töpfen und einer alten Brücke von 1739) weitere Highlights.

Über Thusis führt sodann unser Weg nach Tiefencastel und von dort über die Lenzerheide nach Chur (ausgesprochen kurvenreiche Strecke !) und weiter ein kurzes Stück auf der Autobahn - vorbei am Walensee mit wunderschöner Aussicht auf die imposanten Churfirsten-Gipfel - bis zur Ausfahrt Kerenzerberg, wo wir uns im Hotel Römer-Turm nochmals kulinarisch verwöhnen lassen nach allen Regeln der Kunst und anschliessend übernachten, mit wunderbarer Aussicht hoch über dem Walensee !

4. Tag - Mi. - Appenzellerland:

Biker am Säntis - Schwägalp
Biker am Säntis - Schwägalp

Vom Kerenzerberg kurven wir hinunter in´s Glarnerland und ein kurzes Stück auf der Autobahn durch´s Rheintal. Ab Gams geht´s wieder auf kurvenreicher Landstrasse nach Wildhaus (mit Blick auf das imposante Churfirsten-Panorama vom Toggenburg aus) und weiter nach Neu St. Johann, über die Schwägalp mit bekanntem Biker-Treffpunkt am Fusse des Säntis hinunter nach Appenzell und über den Stoss, die Appenzeller Insider-Haus- und Hof-Rennstrecke, nach Altstätten.

Über eine weitere wunderschöne, kurvenreiche Strecke mit herrlicher Aussicht über´s Rheintal gelangen wir nach Mooren und hinunter nach Lustenau, wo die Teilnehmer ca. um 18 Uhr verabschiedet werden mit der Empfehlung, in Grenz-Nähe (z. Bsp. Leutkirch) zu übernachten, weil dies wesentlich kostengünstiger ist als eine weitere Übernachtung in der Schweiz.

 

Diese Tour ist für routinierte, sehr flotte bis sportliche Touren-Fahrer mit Sitzleder (weil durchwegs sehr anspruchsvolle Strecken befahren werden, welche einiges an Erfahrung, Können und Ausdauer erfordern) und Motorrädern mit einem Leistungsgewicht von 40 PS pro 100 kg oder drehmoment-starken Motoren (für Überholvorgänge auf zumeist kurzen Geraden und bei oftmals starker Steigung an den Pässen) konzipiert.

Reine Fahrzeit 6 - 8 Std. pro Tag !


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